Wie unschwer zu erkennen, haben bei der Orogenese von Kabir- und Pishtkuh gewaltige Kräfte eine Rolle gespielt: Die Berge wurden von Osten her gewissermaßen "umgekippt". Maßgeblich dürften zunächst v.a. tektonische Verschiebungen gewesen sein, später könnten aber auch noch Wasser bzw. Gletscher eine Rolle dabei gespielt haben, dass man jetzt den Eindruck von umgekippten Bergen hat, die von Riesen plattgewalzt wurden.
Die abgeernteten Felder im Vordergrund haben ihre flache Gestalt vermutlich durch Wasser bekomemn, das Steine, Sand und Erde von den umliegenden Bergen heruntergebracht und anschließemd planiert hat.
Sachl. Kontext:
Der Übergang vom Gebirgsland Iran in die Schwemmebene hin zum Persischen Golf, wirkt im Einzugsbereich des Rudḫāneh Karḫeh gelegentlich so, als hätte der...
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Der Übergang vom Gebirgsland Iran in die Schwemmebene hin zum Persischen Golf, wirkt im Einzugsbereich des Rudḫāneh Karḫeh gelegentlich so, als hätte der Flußgott dieses Flusses dabei mitgeholfen, den Übergang vom schroffen Bergland zum fruchtbaren Ackerland so harmonisch wie möglich zu gestalten. Dass dieser Eindruck schon wenige Kilometer weiter "unten" (also in Richtung Süden) wieder relativiert wird, zeigen Bilder von dem weiteren Verlauf der Route von Pol-e Dokhtar nach Dezful.
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Islamische Republik Iran, جمهوری اسلامی ایران, Ǧomhurī-ye Eslāmī-ye Irān, Ǧomhuri-ye Eslāmi-ye Irān, Jomhuri-ye Eslami-ye Iran, Irân, Irán, Īrân
Hintergrundinformationen:
Publizist:
KiBiDaNO
Aufnahme-Kontext:
Iranexkursion der Theologischen Fakultät der CAU zu Kiel in Kooperation mit den Instituten für Klassische Altertumskunde und Orientalistik (Philosophische Fakultät) unter Leitung von Prof. Dr. Rüdiger Bartelmus im Sommer 2001