Schöpfrad im Göksu, von dem aus die Felder neben dem Fluss bewässert werden. Wie notwendig diese Form der Bewässerung in dieser Gegend trotz der Nähe das Flusses im Frühsommer sein muss, kann man an den Staubwolken erkennen, die – nach der Ernte – bei Arbeiten in den Feldern aufsteigen. Schon wenige Meter über und neben dem Fluss wäre die Gegend ohne künstliche Bewässerung staubtrocken.
Sachl. Kontext:
Der Göksu zählt mit einer Länge von etwa 250km nicht gerade zu den bedeutenden Flüssen in der Türkei. Historisch ist er indes – aus deutscher Sicht – bedeutend:...
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Der Göksu zählt mit einer Länge von etwa 250km nicht gerade zu den bedeutenden Flüssen in der Türkei. Historisch ist er indes – aus deutscher Sicht – bedeutend: In ihm ist Kaiser Friedrich I. Barbarossa am 10. Juni 1190 auf dem "Dritten" Kreuzzug ertrunken. Dieser Kreuzzug scheiterte u.a. infolge des Ausfalls des Heerführers kläglich. Schon bald entstanden nach dem überraschenden Tod Friedrichs I. Sagen um diesen Kaiser, unter denen die Sage von seiner Entrückung in den Kyffhäuser die bekannteste ist.
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