Die "Haraz-Route" von Teheran ans Kaspische Meer verläuft bei Ab Ali auf der Südseite des Alburz-Gebirges zunächst durch eine wenig spektakuläre Berglandschaft. Auf der Nordseite des Imamzadeh Haschem-Passes erwarten den Reisenden dann (bald nach einem beeindruckenden Blick auf den Demavend) andere Verhältnisse – die oft sehr enge Schlucht des Haraz Rud.
Sachl. Kontext:
Von den vier Routen, über die man von Teheran ans Kaspische Meer gelangen kann, ist die "Haraz-Route" über Ab Ali und den Imamzadeh Haschem-Pass wohl die...
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Von den vier Routen, über die man von Teheran ans Kaspische Meer gelangen kann, ist die "Haraz-Route" über Ab Ali und den Imamzadeh Haschem-Pass wohl die landschaftlich schönste, verkehrstechnisch gesehen aber die anspruchsvollste Route – muß doch das Alburz-Gebirge über einen etwa 3000m hohen Pass nahe dem höchsten Berg des Landes überwunden werden, und ist doch die Schlucht des Haraz-Rud oft so eng, daß die Straße dort, wo sie nicht durch Tunnel verläuft, im Winter durch Lawinen und im Sommer durch Steinschlag bedroht ist.
Inzwischen existiert unter der Passhöhe ein Tunnel, der vor allem im Winter die Fahrzeit von Teheran nach Amol erheblich verkürzt. Das Problem mit der Lawinen- und Steinschlaggefahr ist damit aber keineswegs behoben, auch wenn die Route mittlerweile auf der Südseite mehrspurig ausgebaut ist. Dass Letzteres zukünftig auch für die Nordseite des Passes zutreffen könnte, ist angesichts der geologischen Verhältnisse in der Schlucht des Haraz-Rud wenig wahrscheinlich (Stand Anfang Juli 2021).
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