Kurdische Alm neben der Magistrale von Erzurum nach Täbris, die im 20. Jh. noch über den Tahir gecidi führte. Dass die Gebäude auch im Winter genutzt wurden, ist unwahrscheinlich, wäre aber theoretisch nicht ausgeschlossen: Brennmaterial zum Heizen ist jedenfalls in Form eines Turms mit "Briketts" aus getrocknetem Mist vorhanden. Zudem spricht die Tatsache, dass in der Gegend im Winter so viel Schnee fällt, dass die Passstraße für längere Zeit gesperrt werden muss, gegen eine dauerhafte Nutzung der Hütten.
Sachl. Kontext:
Der Tahir gecidi (2496m) war in der 2. Hälfte des 20. Jhs. ein "real must", eine Herausforderung, "an epic enthralling road" für Weltenbummler. Wenn diese...
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Der Tahir gecidi (2496m) war in der 2. Hälfte des 20. Jhs. ein "real must", eine Herausforderung, "an epic enthralling road" für Weltenbummler. Wenn diese auch auch noch über den Iran hinaus nach Afghanistan und weiter über den Khyber-Pass nach Pakistan reisen wollten, war er zudem "die" Teststrecke zur Klärung der Frage, ob sie mit ihren zumeist älteren Fahrzeugen den Khyber-Pass angehen können. Inzwischen ist die einst mit tiefen Schlaglöchern ausgestattete unbefestige Straße durch eine moderne Fernverkehrsstraße (E80-D100) ersetzt, die den Tahir gecidi weiträumig im Süden umgeht.
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