Der Tepe Haftavan – gelegen südlich der Stadt Salmas, ist bzw. wäre bis heute eine Fundgrube für Archäologen. Seine Besiedelung begann spätestens im 4....
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Der Tepe Haftavan – gelegen südlich der Stadt Salmas, ist bzw. wäre bis heute eine Fundgrube für Archäologen. Seine Besiedelung begann spätestens im 4. Jtsd. v.Chr. und endete in sasanidischer Zeit. Eine verstärkte Bautätigkeit ist für die frühe Bronzezeit, das 10. und 9. Jh. v.Chr. und die urartäische Zeit belegt. Daß hier seit frühester Zeit Menschen siedelten, erklärt sich aus der Tatsache, daß sich im Umland eine fruchtbare Schwemmebene befindet, daß sich die Höchsttemperaturen im Sommer in Grenzen halten, und daß die Quellen im Siedlungsgebiet ausgesprochen ergiebig sind – in den nahe gelegenen, auf weit über 3000 m ansteigenden Bergen des nördlichen Zagros fällt im Winter reichlich Schnee: Das Schmelzwasser daraus versickert z.T. und füllt so die Berge mit Wasser, das dann weiter unten in Form von Quellen austritt; zum anderen bringen die im Frühjahr stark anschwellenden Gebirgsbäche Erde und Mineralien mit – das so entstehende Schwemmland ist fruchtbar.
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