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MyCoRe ID: | kibidano_kibpic_00013034 |
Titel: | Petra / Ras Slaysil / Wadi Musa / Araba |
Landessprachlich: | البتراء / راس سليسل / وادي موسى / وادي العربة |
Provinz/Region: | Ma'an
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Haschemitisches Königreich Jordanien |
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Photograph: | Ulrich Hübner |
Texte: | Florian Fitschen, Rüdiger Bartelmus |
Beschreibung: | Blick vom Rand der arabischen Wüstentafel bei Ras Slaysil (unmittelbar am Wasserfall des Sel Ghurob) ins Wadi Musa und weiter in den Grabenbruch der Araba, der vom Toten zum Roten Meer zieht. Links unten im Bild ist das Plateau des Teichtempels (Pond-Tempel) zu erkennen, im Hintergrund die Ausläufer des Gebirges Juda. |
Sachl. Kontext: |
(Ras) Slaysil ist eine kaum je von Touristen heimgesuchte Ortslage nordwestlich von Petra, unmittelbar dort, wo das Sel Ghurob (bei Lindner als Wadi Siq...
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(Ras) Slaysil ist eine kaum je von Touristen heimgesuchte Ortslage nordwestlich von Petra, unmittelbar dort, wo das Sel Ghurob (bei Lindner als Wadi Siq el-Ghurab bezeichnet) in einem ca. 400 m hohen Wasserfall über den Abbruch der arabischen Wüstentafel stürzt und – vereint mit dem Wadi Musa – unter letzterem Namen weiter zur Araba verläuft. Unbeschadet der exponierten Lage war Ras Slaysil eine Durchgangsstation für den Verkehr nach und von Petra: Der partiell erhaltene Karawanenweg führt einige 100m nördlich vom Wasserfall in Serpentinen hinab in die Schlucht des Wadi Musa. (Wieder-) entdeckt wurde dieser Durchschlupf im Rahmen eines Surveys unter Leitung des Kieler Professors für Religionsgeschichte des AT und Archäologie Syrien-Palästinas Ulrich Hübner. Der einfachste Zugang von Osten zu dieser Passage erfolgte entlang dem Sel Ghurob, das von al-Bayda nach Südwesten zieht. Der Umstand, daß hier ein alter Karawanenweg existierte, bestärkt die Annahme, daß der Siq al-Barid als eine Art "Transit-Bereich" vor Petra fungiert haben muß, in dem von Arabien durch die Araba zum Mittelmeer ziehende Karawanen Station machen konnten: Nach oder vor dem Zug durch die Araba konnte man in der nicht umsonst "Kalter Siq" genannten Schlucht in angenehmer Kühle rasten.
Auf dem eigentlichen "Ras" – einem markanten Felshöcker nördlich des Wasserfalls – befinden sich die Überreste eines Heiligtums, östlich davon die einer größeren Siedlung.
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Objekte: | Wādī al-ʿArabā, Wadi al-'Araba, وادي عربة, Wādī ʿAraba, Wādī 'Araba, Wadi Araba, 'Arabah, Arabah, הערבה, hāʿarāḇā, Aravasenke, Aravah, Aravatal, גבול ערבה, HaArava, haArava, Aravah, Tal, (واد (الوادي, Wādin (al-Wādī), Wadi, Wâdî, Pl. أودية, وديان, Widyān, Awdiyya, Audīya, Valley, Tempel, معبد, هيكل, Maʿbad, Mabad, Ma'bad, Maabad, Haykal, Haikal, Hēḵāl, Pl. معابد, هياكل, Hayākil, Maʿābid, Temple |
Ortslage: | Rãs Sleysel, Ra's Sulaisil, Slehsil, Sleyzel, Slēzil, Sleizel, Sleisel, Suleisil, Sulesel |
Provinz: | Ma'an, محافظة معان, Muḥāfaẓat Maʿān, Mohafazat Ma'ān, Muhafazat Maan |
Land: | Haschemitisches Königreich Jordanien, الأردنّ, المملكة الهاشمية الأردنية, al-Mamlaka al-Hāšimīya al-Urdunnīya, al-Urdunn, Al-Mamlakah al-Urdunniyyah al-Hāšimiyyah, al-Mamlaka al-Urduniyya al-Hāschimiyya, Al-Urdonn, Hashemite Kingdom of Jordan |
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Literatur u.a.: | M. Lindner, Über Petra hinaus. Archäologische Erkundungen im südlichen Jordanien, Rahden 2003 |
Publizist: | KiBiDaNO |
Kategorien: | Sakral, Vorchristlich/Vorislamisch, Tempel, Berge, Hochland, Tiefland, Wasser, Ma'an |
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Letzte Änderung: | 18.12.2012 |
Statische URL: | https://applux05.rz.uni-kiel.de/kibidano/receive/kibidano_kibpic_00013034 |
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