Mauerreste und Versturzblöcke eine großen "Villa"; der weit gespannte Bogen im Zentrum des Bildes trug einst die das (Stein-) Gebälk, das die Basis für das erste Stockwerk des Hauses bildete.
Sachl. Kontext:
Jerade – gelegen etwa 15 km nördlich von Ma'arat an-Nu'man am Ostrand des Jebel Zawiya – war im 5. und 6. Jahrhundert ein blühender Ort, in dem sich die...
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Jerade – gelegen etwa 15 km nördlich von Ma'arat an-Nu'man am Ostrand des Jebel Zawiya – war im 5. und 6. Jahrhundert ein blühender Ort, in dem sich die meisten Einwohner - so scheint es beim Anblick der zahlreichen Ruinen von "Villen" bzw. Gutshöfen, die sich im Umfeld der Säulenbasilika und hügelabwärts davon befinden - große Prunkbauten leisten konnten. Ursache des Reichtums war vermutlich (wie auch andernorts) der Ölexport.
Von der mit einem Bema ausgestatteten Basilika des Orts sind nur noch die Westfassade und einige wenige Arkaden erhalten. Ein mächtiger sechsstöckiger Turm mit einer unmittelbar in den Türstock eingehängten, noch heute verwendbaren massiven Steintür im Erdgeschoß und zwei weit auskragenden Latrinen in den obersten Geschossen gibt der Forschung nach wie vor Rätsel auf: Ist es ein Wehr- oder ein Reklusenturm?
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Arabische Republik Syrien, الجمهورية العربية السورية, سورية, بلاد الشم, Bilād aš-Šām, Sūrīya, al-Ǧumhūrīya al-ʿArabīya as-Sūrīya, Bilâd aš-Šâm, Sûriyya, Al-Jumhuriya al-'Arabiya as-Suriya, Syrien, Syrie, Suria, Surija, Großsyrien, Greater Syria
Hintergrundinformationen:
Publizist:
KiBiDaNo
Aufnahme-Kontext:
Syrienexkursion 2006 der Theologischen und Philosophischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel unter der Leitung von Prof. Dr. Rüdiger Bartelmus (Institut für Alttestamentliche Wissenschaft und Biblische Archäologie) und Prof. Dr. Anja Pistor-Hatam (Institut für Orientalistik, Lehrstuhl für Islamwissenschaft)
Kategorien:
Nutzbauten, Repräsentationsbauten, 5. Jh. n. Chr., Idlib, Dorf