Reist man im Sommer in den Wüstengebieten zwischen Damaskus und Palmyra, kann man sich nicht vorstellen, daß hier seit der Antike Siedlungen existieren. Aber überraschenderweise tauchen in den weiten Beckenlagen zwischen den flachen Hügelketten dann doch immer wieder große Oasen auf, hier die von Qaryatayn.
Sachl. Kontext:
Steppen und Halbwüsten nehmen große Teile des syrischen Staatsgebiets ein.
In der Literatur gibt es keinen Konsens darüber, ob man die syrischen Gebiete...
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Steppen und Halbwüsten nehmen große Teile des syrischen Staatsgebiets ein.
In der Literatur gibt es keinen Konsens darüber, ob man die syrischen Gebiete östlich der Achse Aleppo-Damaskus als Wüste oder nur als Wüstensteppe einstufen sollte. Nach den Kriterien der Geographen ist wohl die letztere Bezeichnung die richtige, jedenfalls für die ersten ca. 100 km Richtung Osten (wobei die Breite dieses Streifens – pauschal gesehen – von Nord nach Süd abnimmt). Im Hochsommer wirkt die Landschaft indes auf den Betrachter so, daß er die minimalen Vegetationsspuren kaum mehr wahrnimmt, die den Unterschied zwischen beiden Kategorien ausmachen.
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Synonyme:
Ortslage:
Qiryatein, Qaryatein, Al Qaryatayn, Qariten, Kariateine, Kuryatein, Qariateïne, El Qaryatein, Karyatein, Qariateine, Qariatein, Kuriatein, Kariatein, Nezala
Arabische Republik Syrien, الجمهورية العربية السورية, سورية, بلاد الشم, Bilād aš-Šām, Sūrīya, al-Ǧumhūrīya al-ʿArabīya as-Sūrīya, Bilâd aš-Šâm, Sûriyya, Al-Jumhuriya al-'Arabiya as-Suriya, Syrien, Syrie, Suria, Surija, Großsyrien, Greater Syria
Hintergrundinformationen:
Publizist:
KiBiDaNO: Kieler Bilddatenbank Naher Osten
Aufnahme-Kontext:
Syrienexkursion 2006 der Theologischen und Philosophischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel unter der Leitung von Prof. Dr. Rüdiger Bartelmus (Institut für Alttestamentliche Wissenschaft und Biblische Archäologie) und Prof. Dr. Anja Pistor-Hatam (Institut für Orientalistik, Lehrstuhl für Islamwissenschaft)