Eine Herde syrischer Fettschwanzschafe wird durch Kfer Derian getrieben. Die Ruinen der Klosteranlage befinden sich links (östlich) der hier sichtbaren rezenten Mauern, mit denen die Felder voneinander bzw. von dem durchlaufenden Weg abgegrenzt sind
Sachl. Kontext:
Kfer Derian ist einer der nur unzureichend erforschten und deshalb auch nur sehr selten besuchten Orte im Gebiet des Jebel Barischa – letzteres unbeschadet...
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Kfer Derian ist einer der nur unzureichend erforschten und deshalb auch nur sehr selten besuchten Orte im Gebiet des Jebel Barischa – letzteres unbeschadet der Tatsache, daß man über eine gute Straße, die nahe Deir Breij von Hauptroute Sarmada-Harim nach Süden abzweigt, in wenigen Kilometern hierher gelangen kann. Die westlich und östlich der Straße gelegenen Ruinen sind zwar nicht spektakulär, aber doch sehenswert. Insbesondere gilt dies für zwei Kirchenruinen, deren eine sich unmittelbar am Fuß des Jebel Barischa neben einer großen Zisternenanlage und einer großen (Wohn-?) Höhle befindet, während die andere inmitten von Feldern östlich der Straße liegt. Letztere gehörte zum Kloster eines Styliten namens Mar Yonan (Jonas), der hier in Nachfolge des bekannten Simeon von Qal'at Seman auf einer knapp 9 m hohen Säule sein Leben verbrachte und auch neben seiner Säule bestattet wurde.
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Arabische Republik Syrien, الجمهورية العربية السورية, سورية, بلاد الشم, Bilād aš-Šām, Sūrīya, al-Ǧumhūrīya al-ʿArabīya as-Sūrīya, Bilâd aš-Šâm, Sûriyya, Al-Jumhuriya al-'Arabiya as-Suriya, Syrien, Syrie, Suria, Surija, Großsyrien, Greater Syria
Hintergrundinformationen:
Publizist:
KiBiDaNO: Kieler Bilddatenbank Naher Osten
Aufnahme-Kontext:
Syrienexkursion 2006 der Theologischen und Philosophischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel unter der Leitung von Prof. Dr. Rüdiger Bartelmus (Institut für Alttestamentliche Wissenschaft und Biblische Archäologie) und Prof. Dr. Anja Pistor-Hatam (Institut für Orientalistik, Lehrstuhl für Islamwissenschaft)