Die auf dorischen Säulen ruhenden Arkaden der im 4. Jh. n.Chr. errichteten westlichen Basilika in Burj Haydar. Das ehemalige Kirchenareal wird derzeit als Anbaufläche für Obst und Gemüse genutzt.
Sachl. Kontext:
In vielen "toten Städten" Nordsyriens sind die antiken Stätten von zugezogenen Bauern (meist kurdischen Ursprungs) besiedelt und lassen sich zum Teil nur...
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In vielen "toten Städten" Nordsyriens sind die antiken Stätten von zugezogenen Bauern (meist kurdischen Ursprungs) besiedelt und lassen sich zum Teil nur durch einen Gartenspaziergang durch eingezäunten Besitz besichtigen. Burj Haidar, ein entsprechend genutzter und schwierig zu besichtigender Ort, war ein antikes Regionalzentrum, das früher Kaprokera hieß.
Das ca. 10 km östlich vom Qal'at Seman gelegene Dorf war bereits im ausgehenden 3. Jh. n.Chr. besiedelt. Die Anzahl von vier Kirchenbauten in der relativ kleinen Siedlung legen Zeugnis von einem intensiv gelebten Christentum ab. Die wirtschaftliche Basis der Ansiedlung bildete eine tiefer gelegene Anbaufläche, deren fruchtbarer Boden eine extensive Landwirtschaft ermöglichte.
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Arabische Republik Syrien, الجمهورية العربية السورية, سورية, بلاد الشم, Bilād aš-Šām, Sūrīya, al-Ǧumhūrīya al-ʿArabīya as-Sūrīya, Bilâd aš-Šâm, Sûriyya, Al-Jumhuriya al-'Arabiya as-Suriya, Syrien, Syrie, Suria, Surija, Großsyrien, Greater Syria
Hintergrundinformationen:
Publizist:
KiBiDaNO: Kieler Bilddatenbank Naher Osten
Aufnahme-Kontext:
Syrienexkursion 2006 der Theologischen und Philosophischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel unter der Leitung von Prof. Dr. Rüdiger Bartelmus (Institut für Alttestamentliche Wissenschaft und Biblische Archäologie) und Prof. Dr. Anja Pistor-Hatam (Institut für Orientalistik, Lehrstuhl für Islamwissenschaft)
Kategorien:
Sakral, Christlich, Griechisch-Orthodox, 4. Jh. n. Chr., 21. Jh. n. Chr., Aleppo, Nutzpflanzen, Landwirtschaft, Dorf