Gebetsraum der Eşrefoğlu Camii in Beyşehir. Insgesamt 46 Holzsäulen tragen das Dach des zum Typ der sogenannten Waldmoscheen gehörenden Gebets- und Versammlungsraums. Im Bild links oben sind zwei der kunstvollen Stalaktiten-Kapitelle zu sehen.
Sachl. Kontext:
Die auf 1150m ü.d.M. am Südüfer des Beyşehir Gölü gelegene Kreisstadt Beyşehir (wahrscheinlich das antike Parlais) wurde im 13. Jh. n.Chr. vom seldschukischen...
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Die auf 1150m ü.d.M. am Südüfer des Beyşehir Gölü gelegene Kreisstadt Beyşehir (wahrscheinlich das antike Parlais) wurde im 13. Jh. n.Chr. vom seldschukischen Reichsverwalter Emir Eşref als Residenz angelegt. Der Sohn Emir Eşrefs, Seyideddin Süleyman Bey, stiftete 1297 die große Eşrefoğlu Camii – eine "Wald-"Moschee, deren Gebetsraum 46 Holzsäulen mit geschnitzten Stalaktiten-Kapitellen aufweist. Auch die Gebetsnische mit reicher Fayence-Verzierung sowie die bemerkenswerten Holzschnitzarbeiten an der "Himmelstreppe" und den beiden "Kanzeln" gehören zu den besten Arbeiten seldschukischer Künstler. An der Ostmauer der Moschee liegt die 1301 errichtete Türbe des Stifters.
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Türkeireise (2003) zur Vorbereitung der Ostanatolien-Exkursion der CAU im folgenden Jahr – Rüdiger Bartelmus, Sebastian Gleixner, Heinrich Grautstück, Ulrich Orth