Tilman Neuschild, Tom Fleischer, Rüdiger Bartelmus
Beschreibung:
Gesamtaufnahme des Kultbilds: Der Schlangengott und seine Parhedra sind nur mehr vage zu erkennen, besser dagegen die drei links vom Götterpaar stehenden Adoranten.
Sachl. Kontext:
Hoch über dem weiten Flußbett des Rud-e Fahliyan, 15 km nordwestlich vom Ort gleichen Namens (besser zu erreichen aber über eine kurze Stichstraße, die...
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Hoch über dem weiten Flußbett des Rud-e Fahliyan, 15 km nordwestlich vom Ort gleichen Namens (besser zu erreichen aber über eine kurze Stichstraße, die von Babamidan an der Hauptstraße von Nurabad nach Yasuj bzw. Gachsaran nach SW abzweigt), befindet sich im obersten Teil einer steil abfallenden Felswand ein Kultplatz aus mittelelamischer Zeit. Die künstlich aus dem Felsen herausgehauene Plattform ist nur vom Gipfel des (von der N-Seite her einfach zu ersteigenden) Berges aus über Treppen erreichbar. Das dazu gehörende Kultbild – ein gut 3,5m breites und etwa 1,60m hohes, etwa ins 14. Jh. v.Chr. zu datierendes Flachrelief – ist leider schon stark verwittert; besser erhalten ist das (wohl erst in spätelamischer Zeit zugefügte) Flachrelief mit einer Gruppe von Adoranten, die parallel zur Treppe zur Plattform herunterzusteigen scheint (ähnliche Figuren sind auf der südlichen Schmalseite der Plattform zu erkennen).
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Islamische Republik Iran, جمهوری اسلامی ایران, Ǧomhurī-ye Eslāmī-ye Irān, Ǧomhuri-ye Eslāmi-ye Irān, Jomhuri-ye Eslami-ye Iran, Irân, Irán, Īrân
Hintergrundinformationen:
Publizist:
KiBiDaNO: Kieler Bilddatenbank Naher Osten
Aufnahme-Kontext:
Iranexkursion der Theologischen Fakultät der Universität Kiel in Kooperation mit den Instituten für Klassische Altertumskunde und Orientalistik (Philosophische Fakultät) unter Leitung von Prof. Dr. Rüdiger Bartelmus im Sommer 2001
Kategorien:
Sakral, Vorchristlich/Vorislamisch, Bronze- und Frühe Eisenzeit (2200-600 v. Chr.), Fars, Reliefs