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MyCoRe ID: | kibidano_kibpic_00003727 |
Titel: | Susa / Morgans's Säule |
Landessprachlich: | شوش / ستون مرجن |
Ort: | Shush |
Provinz/Region: | Khuzistan
-
Islamische Republik Iran |
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Photograph: | Rüdiger Bartelmus |
Aufnahmedatum: | 03.09.2001 |
Texte: | Tilman Neuschild, Rüdiger Bartelmus |
Beschreibung: | Zwischen dem Grabungsbereich mit Akropolis und Chateau de Suse und dem Handwerkerviertel verläuft ein tiefer Graben. Oberhalb desselben steht die "Säule Morgans", ein Signal wie hoch der Tell (der Tepe) ursprünglich war. |
Sachl. Kontext: |
Das östlich des heutigen Orts Shush gelegene Grabungsareal von Susa umfaßt weit mehr als einen Quadratkilometer und erstreckt sich über vier Erhebungen....
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Das östlich des heutigen Orts Shush gelegene Grabungsareal von Susa umfaßt weit mehr als einen Quadratkilometer und erstreckt sich über vier Erhebungen. Die auffälligste unter ihnen ist der im Südwesten gelegene Akropolis-Hügel; das weniger herausragende nordwestliche Pendant dazu bildet der Hügel, auf dem die achämenidische Apadana stand. Dazwischen befinden sich – unmittelbar mit der Apadana zusammenhängend – der Palast des Dareios und – nahe der Akropolis – das mit guten Gründen Chateau des Suse genannte Grabungshaus der Mission Archéologique Française. Östlich davon befindet sich das Monumentaltor, in dem die im archäologischen Teil des Teheraner Nationalmuseum ausgestellte Statue des Dareios gefunden wurde. Weiters finden sich nordöstlich davon die (naturgemäß tiefer liegende) elamitische Königsstadt und südlich davon der Bergfried. Noch weiter im Osten schließen sich Wohnsiedlungen an, dazu die sog. Handwerkerstadt.
Mit eine Siedlungsgeschichte mehr als 4000 Jahren – die wichtigsten Bauten entstanden in der mittelelamischen und in der achämenidische Epoche, als Susa Hauptstadt mächtiger Reiche war – ist der Grabungshügel von Susa zweifellos eine der ergiebigsten (und zugleich am längsten kontinuierlich untersuchten) archäologischen Fundstätten in Iran: Der bekannteste Fund dürfte die von den Elamitern aus Babylon hierher verbrachte Diorit-Stele mit dem Codex Hammurapi sein, die heute im Louvre ausgestellt ist. Was heute vor Ort zu sehen ist, sind größtenteils nur restaurierte Grundrisse, die nur wenig von dem einstigen Glanz dieser Metropole vermitteln können.
Was die Zeiten dagegen weitgehend unversehrt überdauert hat, sind der Hieros Logos vom weisen Daniel und das damit verbundene (muslimische) Heiligtum. Die biblischen Legenden von Daniel, der hier als oberster Beamter des Dareios gewirkt haben soll und der als der "Erfinder" der Qibla gilt (die ja ursprünglich auf Jerusalem und nicht auf Mekka ausgerichtet war), sind bis heute vor Ort lebendig.
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Objekte: | Hügel, تل, Tell, Tel, Tall, Tal, تپه, Tepe, Teppe, Teppeh, Tappeh, Tapa |
Ortslage: | Shush, شوش, Šuš, šûš, Shûsh, Schusch, Shoosh, Shushan, Shushk, Shûzeh, Shuzeh, سوزا, Suzā, sûzâ, Sooza, Sûzeh, Suzeh, Bandar-e Suza, Bandar-e Sûzâ, Sûreh, Sureh |
Provinz: | Khuzistan, استان خوزستان, Ostān-e Ḫuzestān, Ostan-e Khuzistan, Khūzestān, Huzestan, Khuzestan, Khûzistân, Khûzestân, Khuzestán, Xuzestan, Land der Khuzi, Land of the Khuzi |
Land: | Islamische Republik Iran, جمهوری اسلامی ایران, Ǧomhurī-ye Eslāmī-ye Irān, Ǧomhuri-ye Eslāmi-ye Irān, Jomhuri-ye Eslami-ye Iran, Irân, Irán, Īrân |
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Publizist: | KiBiDaNO: Kieler Bilddatenbank Naher Osten |
Aufnahme-Kontext: | Iranexkursion der Theologischen Fakultät der Universität Kiel in Kooperation mit den Instituten für Klassische Altertumskunde und Orientalistik (Philosophische Fakultät) unter Leitung von Prof. Dr. Rüdiger Bartelmus im Sommer 2001 |
Kategorien: | 6. Jh. v. Chr., 5. Jh. v. Chr., 4. Jh. v. Chr., Shush |
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Letzte Änderung: | 06.05.2015 |
Statische URL: | https://applux05.rz.uni-kiel.de/kibidano/receive/kibidano_kibpic_00003727 |
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