Blick auf den monumantalen Eingangsbereich zum eisenzeitlichen Palast in Kerkenes.
Sachl. Kontext:
Am Kerkenes Dağ (gelegen zwischen Yozgat und Sorgun und seit 1903 als archäologisch interessantes Gelände identifiziert) arbeitet man seit den neunziger...
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Am Kerkenes Dağ (gelegen zwischen Yozgat und Sorgun und seit 1903 als archäologisch interessantes Gelände identifiziert) arbeitet man seit den neunziger Jahren des 20. Jh.s daran, die Reste einer eisenzeitlichen Stadtanlage mit einem von mehreren Toren unterbrochenen rund 7 km langen Wall und einem mächtigen Palast freizulegen. Aufgrund des archäologischen Befundes wird die Anlage mehrheitlich als phrygische Siedlung interpretiert. Die abweichende Meinung von G. und F. Summers, die Kerkenes mit dem bei Herodot erwähnten Pteria zu identifizieren versucht haben und die Stadt daher mit den Medern verbinden, hat keine Zustimmung gefunden.
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Ostanatolien-Exkursion der Theologischen Fakultät der CAU zu Kiel unter Leitung von Prof. Dr. Rüdiger Bartelmus in Kooperation mit den Instituten für Klassische Altertumskunde und Orientalistik (Philosophische Fakultät) im Sommer 2004
Kategorien:
Fortifikation/Militär, Bronze- und Frühe Eisenzeit (2200-600 v. Chr.), Hochland, Sorgun, Wildpflanzen