Landschaft der Kommagene zwischen Gerger Kalesi und Nemrut Dağı im Südosttaurus
Sachl. Kontext:
Die Kommagene, in der Antike noch eine waldreiche Gegend, erscheint schon in assyrischen Urkunden als Kummuḫ(i), also in einer im Lautbestand dem heutigen...
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Die Kommagene, in der Antike noch eine waldreiche Gegend, erscheint schon in assyrischen Urkunden als Kummuḫ(i), also in einer im Lautbestand dem heutigen Namen nahe verwandten Namensform. Ihre Blütezeit erlebte sie unter der Herrschaft der Orontiden, eines ursprünglich aus Baktrien stammenden, mit den Achaimeniden wie auch mit den Seleukiden verwandten Geschlechts, das hier im 3. Jh. v.Chr. eine Lokaldynastie gründete. Aufgrund der Randlage im Taurus und geschickter Diplomatie konnten die Herrscher von Kommagene bis ans Ende des 1. Jh.s v.Chr. weitgehend selbständig agieren. Im Jahre 18 n.Chr. ging die Eigenständigkeit dann aber zu Ende und die Kommagene wurde der römischen Provinz Syria zugeordnet.
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Ostanatolien-Exkursion der Theologischen Fakultät der CAU zu Kiel unter Leitung von Prof. Dr. Rüdiger Bartelmus in Kooperation mit den Instituten für Klassische Altertumskunde und Orientalistik (Philosophische Fakultät) im Sommer 2004
Kategorien:
1. Jh. v. Chr., 1. Jh. n. Chr., 21. Jh. n. Chr., Berge, Adiyaman, Wildpflanzen