Blick auf die im Jahre 1968 noch recht neue Straße über den Kızıldaği Geçidi zwischen Zara und Refahiye, dank derer dem Fernverkehr Ankara-Erzurum bis heute der früher übliche Umweg über den Karabayır Geçidi und Suşehri erspart bleibt: Auf der alten Route musste man zwar weniger Höhendifferenz bewältigen als auf der direkten Route über den (nach dem gleichnamigen, nördlich der Straße gelegenen Dreitausender benannten) Kızıldağı Geçidi, dafür ist die Strecke kürzer und auch (wie das Bild belegt) weniger kurvig angelegt. Der lange Anstieg zu dem knapp 2200m hohen Paß erfolgt nicht in einem Zug, vielmehr durchquert die Straße auch fruchtbare Täler, in denen trotz der Höhe noch Weizen angebaut werden kann.
Sachl. Kontext:
Die Straßenverbindung zwischen Ankara und Erzurum war lange Zeit für größere Fahrzeuge kaum zu bewältigen. Daher begann man Mitte des 20. Jh.s mit einem...
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Die Straßenverbindung zwischen Ankara und Erzurum war lange Zeit für größere Fahrzeuge kaum zu bewältigen. Daher begann man Mitte des 20. Jh.s mit einem Ausbau der Strecke, die in der Folge dann auch vom Fernverkehr Europa-Iran-Indien in Anspruch genommen wurde (was dem Straßenzustand allerdings abträglich war). Inzwischen ist der Unterbau der Straße aber so ausgelegt, daß sie auch schwere Lastzüge problemlos befahren können.
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Synonyme:
Provinz:
Sivas
Land:
Republik Türkei
Hintergrundinformationen:
Publizist:
KiBiDaNO
Aufnahme-Kontext:
Orientreise 1968 (Türkei-Iran-Irak / Rüdiger Bartelmus, Paul Kübel, Birger Maiwald)