Ansicht der Grabpyramide von Hermel von Westen. Das Relief auf dem unteren der beiden Kalksteinblöcke zeigt vermutlich einen Stier, der von zwei Raubtieren (Wölfen oder Bären) angegriffen wird; die Gegenstände rechts und links davon werden als Lanzen oder Stricke interpretiert.
Sachl. Kontext:
Etwa 60km nordnordöstlich von Baalbek und 15km von der libanesisch-syrischen Grenze entfernt befindet sich auf einem Hügel nahe dem Orontes ein singuläres...
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Etwa 60km nordnordöstlich von Baalbek und 15km von der libanesisch-syrischen Grenze entfernt befindet sich auf einem Hügel nahe dem Orontes ein singuläres Baudenkmal aus dem 1. oder 2. Jh. n.Chr., benannt nach dem nahe gelegenen Dorf Hermel (Al Hirmil): Qamwat Hermel.
Auf einen dreistufigen Basaltsockel sind zwei massive Kalksteinblöcke gesetzt worden, von denen der untere rundum mit Reliefs von Jagdszenen dekoriert war, während der obere auf jeder Seite mit flachen Pilastern geschmückt war. Die darauf gesetzte Pyramide soll als Grab eines lokalen Fürsten gedient haben.
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Synonyme:
Objekte:
Qamwaʿ al-Hirmil, Kamouh el-Hermel, Qâmou el-Hermel, Qamouh el Hermel, Qâmoûaa el Hermel, Kâmoâ el Hermel, Pyramide von Hermel, Hermel Pyramide, Trichter von Hermel, Nadel von Hermel
Lehrkurs des Deutschen Evangelischen Institutes für Altertumswissenschaft des Heiligen Landes unter der Leitung von Prof. Dr. Arnulf Kuschke (31.7.-29.10.1957)
Kategorien:
Grabmäler, 1. Jh. n. Chr., 2. Jh. n. Chr., Dekor, Monumentalkunst, El Bekaa, Reliefs