Blick entlang der libanesischen Küste nördlich von Beirut nahe der Mündung des Nahr el-Kelb (des Hundsflusses).
Sachl. Kontext:
Die libanesische Küste ist nördlich von Beirut wenig gegliedert. Sieht man von Jouniye mit seiner Reede einmal ab findet sich der nächste strategisch bedeutende...
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Die libanesische Küste ist nördlich von Beirut wenig gegliedert. Sieht man von Jouniye mit seiner Reede einmal ab findet sich der nächste strategisch bedeutende Hafen nach dem von Beirut in Byblos. Zogen die Heere der Ägypter bzw. Hethiter, Assyrer etc. am Landweg entlang der Küste, bildete der Nahr el-Kelb ein nur schwer passierbares Hindernis. Er bildete lange Zeit eine natürliche Grenze zwischen den Einflussbereichen der altorientalischen Großmächte, so u.a. zwischen den Reichen der Hethiter und der Ägypter. Entsprechend der Bedeutung dieser natürlichen Grenze "verewigten" sich zahlreiche Potentaten, denen es gelang, den Fluß zu überschreiten, an seinen Steilufern mit Inschriften bzw. Stelen oder Reliefs.
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Lehrkurs des Deutschen Evangelischen Institutes für Altertumswissenschaft des Heiligen Landes unter der Leitung von Prof. Dr. Arnulf Kuschke (31.7.-29.10.1957)