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MyCoRe ID: | kibidano_kibpic_00015233 |
Titel: | Petra / Sel Ghurob / Ras Slaysil |
Landessprachlich: | البتراء / سل غراب / راس سليسل |
Ort: | Petra |
Provinz/Region: | Ma'an
-
Haschemitisches Königreich Jordanien |
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Photograph: | Rüdiger Bartelmus |
Aufnahmedatum: | 26.08.2008 |
Texte: | Rüdiger Bartelmus |
Beschreibung: | Im Sel Ghurob kurz vor dem Absturz des Wadis hinunter zum Wadi Musa. Das Zentrum des Bildes bildet der "Rabenfelsen" Ras Slaysil. |
Sachl. Kontext: |
(Ras) Slaysil ist eine kaum je von Touristen heimgesuchte Ortslage nordwestlich von Petra, unmittelbar dort, wo das Sel Ghurob (bei Lindner als Wadi Siq...
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(Ras) Slaysil ist eine kaum je von Touristen heimgesuchte Ortslage nordwestlich von Petra, unmittelbar dort, wo das Sel Ghurob (bei Lindner als Wadi Siq el-Ghurab bezeichnet) in einem ca. 400 m hohen Wasserfall über den Abbruch der arabischen Wüstentafel stürzt und – vereint mit dem Wadi Musa – unter letzterem Namen weiter zur Araba verläuft. Unbeschadet der exponierten Lage war Ras Slaysil eine Durchgangsstation für den Verkehr nach und von Petra: Der partiell erhaltene Karawanenweg führt einige 100m nördlich vom Wasserfall in Serpentinen hinab in die Schlucht des Wadi Musa. (Wieder-) entdeckt wurde dieser Durchschlupf im Rahmen eines Surveys unter Leitung des Kieler Professors für Religionsgeschichte des AT und Archäologie Syrien-Palästinas Ulrich Hübner. Der einfachste Zugang von Osten zu dieser Passage erfolgte entlang dem Sel Ghurob, das von al-Bayda nach Südwesten zieht. Der Umstand, daß hier ein alter Karawanenweg existierte, bestärkt die Annahme, daß der Siq al-Barid als eine Art "Transit-Bereich" vor Petra fungiert haben muß, in dem von Arabien durch die Araba zum Mittelmeer ziehende Karawanen Station machen konnten: Nach oder vor dem Zug durch die Araba konnte man in der nicht umsonst "Kalter Siq" genannten Schlucht in angenehmer Kühle rasten.
Auf dem eigentlichen "Ras" – einem markanten Felshöcker nördlich des Wasserfalls – befinden sich die Überreste eines Heiligtums, östlich davon die einer größeren Siedlung.
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Objekte: | Rãs Sleysel, Ra's Sulaisil, Slehsil, Sleyzel, Slēzil, Sleizel, Sleisel, Suleisil, Sulesel, Berg / Gebirge, جبل, Ǧabal, Jebel, Jabal, Djabal, Djebel, Djebal, Jebal, Dshabal, Dshebel, Dschabal, Dschebel, Dschabel, Dschebal, Pl. جبال, Ǧibāl, Jibal, Djibal, Dschibal, Bergland, Mount, Mountains, Tal, (واد (الوادي, Wādin (al-Wādī), Wadi, Wâdî, Pl. أودية, وديان, Widyān, Awdiyya, Audīya, Valley |
Ortslage: | Petra, البتراء, al-Batrā’, πέτρα, Raqm, Raqmu, Raqmû, Reqem, ar-Raqim, ar-Raqīm, Rekem, Αρμη, Αρεκεμη, Hadriana, sēl ġurãb, Sail Ghurob, sail al-Ghurab, sel Gurob, sēl el-Ghurob, Wãdī Ġurāb, Wadi Ghurob, Wadi Abu Ruga, Abu Ruqa, Wadi Sleyzel |
Provinz: | Ma'an, محافظة معان, Muḥāfaẓat Maʿān, Mohafazat Ma'ān, Muhafazat Maan |
Land: | Haschemitisches Königreich Jordanien, الأردنّ, المملكة الهاشمية الأردنية, al-Mamlaka al-Hāšimīya al-Urdunnīya, al-Urdunn, Al-Mamlakah al-Urdunniyyah al-Hāšimiyyah, al-Mamlaka al-Urduniyya al-Hāschimiyya, Al-Urdonn, Hashemite Kingdom of Jordan |
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Literatur u.a.: | M. Lindner, Über Petra hinaus. Archäologische Erkundungen im südlichen Jordanien, Rahden 2003 |
Publizist: | KiBiDaNO |
Aufnahme-Kontext: | Syrien-Jordanien-Exkursion 2008 der Theologischen und Philosophischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel unter der Leitung von Prof. Dr. Rüdiger Bartelmus und Prof. Dr. Ulrich Hübner (Institut für Alttestamentliche Wissenschaft und Biblische Archäologie), Prof. Dr. Anja Pistor-Hatam (Institut für Orientalistik, Lehrstuhl für Islamwissenschaft) und Prof. Dr. Josef Wiesehöfer (Institut für Altertumswissenschaft) |
Kategorien: | 21. Jh. n. Chr., Berge, Hochland, Wasser, Petra |
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Letzte Änderung: | 19.12.2012 |
Statische URL: | https://applux05.rz.uni-kiel.de/kibidano/receive/kibidano_kibpic_00015233 |
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