Blick von Süden auf den Borj-e Âzâdi. In dieser Perspektive ist zu erkennen, daß sich in dem Bauwerk "Zitate" aus der sasanidischen und der islamischen Architektur finden: Der große Bogen erinnert an die Iwane aus sasanidischen Bauten, der (südliche) kleine Spitzbogen an Portale aus islamischer Zeit; auch die Fayence-Dekoration nimmt Elemente der islamischen Architektur auf.
Sachl. Kontext:
Obwohl der "Turm der Freiheit" noch unter Shah Reza Pahlevi anläßlich der Feier des (angeblich) 2500 Jahre währenden Bestands der iranischen Monarchie...
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Obwohl der "Turm der Freiheit" noch unter Shah Reza Pahlevi anläßlich der Feier des (angeblich) 2500 Jahre währenden Bestands der iranischen Monarchie errichtet wurde, blieb das monumentale Bauwerk auch in der Islamischen Republik das Wahrzeichen Tehrans. Freilich wurde es zu diesem Zweck umbenannt: Aus dem Shahyâd-Âriyâ-Mehr-Monument ("Erinnerung an den Shah") wurde das Azadi-Monument am Platz gleichen Namens (Meydan-e Âzâdi).
Der knapp 50m hohe Turm ist mit (offiziell) 25000 weißen, aus der Gegend von Isfahan stammenden Steinplatten verkleidet. Der in Anlehnung an die Stalaktitengewölbe der iranischen Moscheen gestaltete Bogen ist mit Fayence-Kacheln geschmückt.
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