Der private Bereich der iranischen Familie wird – nicht nur in Landstädten – gegenüber der Öffentlichkeit abgeschirmt; daß neugierigen Kindern diese Abschottung nicht unbedingt gefällt, ist nachvollziehbar. Dennoch schauen sie nur ganz vorsichtig hinter dem hohen Gartentor hervor.
Sachl. Kontext:
Salmas, in der Zeit von Schah Reza Pahlevi in Schahpur umbenannt, ist die Hauptstadt des Distrikts gleichen Namens in West-Aserbeidschan. Unter den Sasaniden...
[mehr...]
Salmas, in der Zeit von Schah Reza Pahlevi in Schahpur umbenannt, ist die Hauptstadt des Distrikts gleichen Namens in West-Aserbeidschan. Unter den Sasaniden gegründet, konnte der Ort seine Bedeutung als lokales Zentrum durch die Jahrhunderte ausbauen und sichern. Der polyethnische Charakter der ganzen Provinz spiegelt sich auch in Salmas: Zwar ist der Anteil der Kurden höher als der anderer Bevölkerungsgruppen, aber es leben hier auch viele Azeris sowie einige Armenier. Eine große Kirche macht letzteres auch optisch deutlich. In der Schah-Zeit wurde hier sogar ein Opernhaus gebaut.
[weniger...]
Islamische Republik Iran, جمهوری اسلامی ایران, Ǧomhurī-ye Eslāmī-ye Irān, Ǧomhuri-ye Eslāmi-ye Irān, Jomhuri-ye Eslami-ye Iran, Irân, Irán, Īrân
Hintergrundinformationen:
Publizist:
KiBiDaNO
Aufnahme-Kontext:
Iranexkursion der Theologischen Fakultät der CAU zu Kiel in Kooperation mit den Instituten für Klassische Altertumskunde und Orientalistik (Philosophische Fakultät) unter Leitung von Prof. Dr. Rüdiger Bartelmus im Sommer 2001
Kategorien:
Nutzbauten, 21. Jh. n. Chr., Azarbaijan (West), Stadt