Ruinenstätten, die selten besucht (und landwirtschaftlich nicht genutzt) werden, bilden ideale Biotope für seltene Pflanzen und Tiere. Die hier in der Bildmitte wahrnehmbare "Stabheuschrecke" ist zwischen den vertrockneten Halmen kaum zu erkennen.
Sachl. Kontext:
Der gern gebrauchte deutsche Begriff "Stabheuschrecke" anstelle des biologisch korrekteren "Gespenstschrecke" basiert allein auf der äußeren Ähnlichkeit...
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Der gern gebrauchte deutsche Begriff "Stabheuschrecke" anstelle des biologisch korrekteren "Gespenstschrecke" basiert allein auf der äußeren Ähnlichkeit dieser in fast 3000 unterschiedlichen Spielformen vorkommenden Tierart, die eine eigene Ordnung innerhalb der Insekten bildet. Anders als bei den Heuschrecken gehört Springen nicht zum Fortbewegungsrepertoire dieser Tiere. Gespenstschrecken (lat. Phasmatodea; auch: Phasmida) kommen v.a. in (sub-) tropischen Gebieten vor und sind in Form und Farbe stets perfekt an ihre Umwelt angepasst, wie die hier abgebildete Stabschrecke aus Ugarit eindrucksvoll belegt.
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