Blick von Qal'at Rabad über das wieder aufgeforstete Bergland des Jebel Ajlun – im Alten Testament das Waldland von Gilead.
Sachl. Kontext:
Der Jebel Ajlun – im Alten Testament das Berg- / Wald-Land von Gilead genannt – gehört zu den Gebieten in Jordanien, die auf der einen Seite am stärksten...
[mehr...]
Der Jebel Ajlun – im Alten Testament das Berg- / Wald-Land von Gilead genannt – gehört zu den Gebieten in Jordanien, die auf der einen Seite am stärksten bewaldet sind, die auf der anderen Seite dort, wo der Wald gerodet wurde oder seit jeher fehlte, sogar für Regenfeldbau genutzt werden können. Im Westen fällt der Jebel Ajlun steil in den Jordangraben ab; der Höhenunterschied zwischen dem höchsten Punkt des Berglands und dem Jordangraben beträgt mehr als 1400m. Infolge des rapiden Wachstums der jordanischen Bevölkerung ist die einst nur von wenigen (Groß-) Dörfern geprägte Gegend im 21. Jh. immer mehr zersiedelt worden – dies unbeschadet der Bemühungen der Regierung, durch Aufforstung und die Schaffung von Naturreservaten hier gegenzusteuern.
[weniger...]
Synonyme:
Ortslage:
ʿaǧlûn, 'Ajlūn, Ajloun, Adschlun, Adjlun, הר גלעד, har gilʿad
Haschemitisches Königreich Jordanien, الأردنّ, المملكة الهاشمية الأردنية, al-Mamlaka al-Hāšimīya al-Urdunnīya, al-Urdunn, Al-Mamlakah al-Urdunniyyah al-Hāšimiyyah, al-Mamlaka al-Urduniyya al-Hāschimiyya, Al-Urdonn, Hashemite Kingdom of Jordan
Hintergrundinformationen:
Publizist:
KiBiDaNo
Aufnahme-Kontext:
Syrien-Jordanien-Exkursion 2008 der Theologischen und Philosophischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel unter der Leitung von Prof. Dr. Rüdiger Bartelmus und Prof. Dr. Ulrich Hübner (Institut für Alttestamentliche Wissenschaft und Biblische Archäologie), Prof. Dr. Anja Pistor-Hatam (Institut für Orientalistik, Lehrstuhl für Islamwissenschaft) und Prof. Dr. Josef Wiesehöfer (Institut für Altertumswissenschaft)
Kategorien:
21. Jh. n. Chr., Berge, Ajlun, Nutzpflanzen, Wald, Landwirtschaft