Kommt man in Termessos an, hat man den Eindruck, dass der Text, der bei allen anderen Bildern aus Pisidien in der Rubrik "Allgemeine Informationen" formuliert...
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Kommt man in Termessos an, hat man den Eindruck, dass der Text, der bei allen anderen Bildern aus Pisidien in der Rubrik "Allgemeine Informationen" formuliert ist, untertreibt: Eine antike Ruinenstätte, die weniger „besucherfreundlich“ angelegt ist, kann man (konnte man zumindest 1995) in der Türkei schwerlich finden. Dass sich das grundlegend geändert haben könnte, ist unwahrscheinlich: Die von der Natur vorgegebenen Bedingungen sind so, dass auch die Ausweisung der Anlage als: „Güllük Dağı-Termessos Milli Parkı“ (Nationalpark Güllük Dağı-Termessos) daran vermutlich nicht viel ändern konnte. Das Adjektiv "unwegsam" in Bezug auf das Gelände zu gebrauchen, war (ist?) jedenfalls eine Untertreibung. Kein Wunder, dass es selbst Alexander dem Großen nicht gelungen ist, diese Berg-Festung einzunehmen.
Eine komplette Besichtigung von Termessos setzt in jedem Fall eine gute Kondition, festes Schuhwerk und vor allem perfekte "Geländegängigkeit" voraus. Wer – ausgehend von dem Terminus „Stadt“ (der auf Termessos angewendet wird) – assoziiert, dass dort Straßen existieren müssten, wird nach den ersten Schritten eines Schlechteren belehrt.
Dass am Fuße des Berges Solymos (heute Güllük Dağı) schon um 800 v.Chr. eine Stadt gelegen haben muss, schließt man aus der Erwähnung der Solymer bei Homer (Ilias VI, 183f.). Demgegenüber erwähnt Strabon (indirekt) bereits den gängigen Namen der Stadt, wenn er von „Termessinern“ spricht (Geōgraphika XIII, 4,16 u.ö.).
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