Über die Schwelle der sog. Residenz im Süden von Hawarin wagen sich die kleinen Kinder noch nicht.
Sachl. Kontext:
Der unweit Al Qaryatayn an der Schnellstraße von Damaskus nach Palmyra gelegene Ruinenkomplex von Hawarin entstand – so wie er sich nunmehr präsentiert...
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Der unweit Al Qaryatayn an der Schnellstraße von Damaskus nach Palmyra gelegene Ruinenkomplex von Hawarin entstand – so wie er sich nunmehr präsentiert – in byzantinischer Zeit. Daß hier schön in römischer Zeit und noch früher eine (befestigte) Karawanenstation gelegen haben muß, kann man aus zahlreichen (in die byzantinischen Bauten integrierten) Spolien erschließen.
Während im Zentrum der ehemaligen Ortschaft der Überrest eines kleinen Festungsbaus erhalten ist, sind sowohl im Osten als auch im Norden des Areals die Ruinen von zwei christlichen Basiliken erhalten. Beim Bau all dieser Gebäude wurden die erwähnten Spolien verwendet. Teilweise sind sie von beinahe gigantischen Ausmaßen. Letzteres Phänomen läßt vermuten, daß sich im Umfeld Hawarins einst eine monumentale Tempelanlage erhob. – Aufgrund von Überlieferungen aus der Umayyadenzeit ist bekannt, daß Hawarin auch noch in islamischer Zeit als Residenz diente.
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