Blick auf das farblich hervorgehobene Eingangsportal der Sultan İsâ Medresesi in Mardin, das in einer gelungenen Mischung von syrischen und seldschukischen Dekorelementen gestaltet ist. Links neben der Treppe die aus dem Bau vortretende Wölbung des Mihrab.
Sachl. Kontext:
Die 1385 von İsâ Bey gestiftete Sultan İsâ Medresesi ist das am besten erhaltene mittelalterliche Bauwerk der Stadt. Der heute als Internatsschule und...
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Die 1385 von İsâ Bey gestiftete Sultan İsâ Medresesi ist das am besten erhaltene mittelalterliche Bauwerk der Stadt. Der heute als Internatsschule und teilweise auch als Museum genutzte Komplex besteht neben einer Kuppelmoschee aus zwei Innenhöfen und einem Mausoleum.
Die sicher schon in der frühen Antike besiedelte, aber erst im 4. Jh. n.Chr. zum ersten Mal in einem literarischen Zeugnis erwähnte, von einer Zitadelle geschützte heutige Provinzhauptstadt Mardin liegt nahe der Grenze zwischen der Türkei und Syrien am Hang eines steil abfallenden 1325 m hohen Berges. Die strategische Lage der heute vornehmlich von Kurden, (christlichen) Aramäern und Arabern bewohnten Stadt ist einzigartig, denn von hier hat man eine weite Aussicht über die südlich der Stadt sich erstreckende mesopotamische Tiefebene.
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Synonyme:
Objekte:
Isa Bey Külliyesi, İsâ Bey Külliyesi
Ortslage:
Mardin (PHS), Merdin, مردن, Marida, Merde, Marde
Provinz:
Mardin
Land:
Republik Türkei
Hintergrundinformationen:
Publizist:
KiBiDaNO: Kieler Bilddatenbank Naher Osten
Aufnahme-Kontext:
Türkeireise (2003) zur Vorbereitung der Ostanatolien-Exkursion der CAU im folgenden Jahr – Rüdiger Bartelmus, Sebastian Gleixner, Heinrich Grautstück, Ulrich Orth
Kategorien:
Sakral, Islamisch, Sunnitisch, Medrese, 14. Jh. n. Chr., Mardin (PHS)