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MyCoRe ID: | kibidano_kibpic_00004348 |
Titel: | Erzurum / Cifte Minare Koranschule / Minarett |
Landessprachlich: | Erzurum / Çifte Minare Medresesi / Minare |
Ort: | Erzurum (PHS) |
Provinz/Region: | Erzurum
-
Republik Türkei |
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Photograph: | Rüdiger Bartelmus |
Aufnahmedatum: | 24.07.1971 |
Texte: | Christian Demandt, Rüdiger Bartelmus |
Beschreibung: | Kanneliertes Minarett rechts neben dem Eingangsportal der Çifte Minare Medrese mit reliefierten Ornamentbändern. |
Sachl. Kontext: |
Die Cifte Minare Medrese in Erzurum ist heute Museum. Sie ist aus dunklem vulkanischen Stein errichtet und in der charakteristischen Bauweise seldschukischer...
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Die Cifte Minare Medrese in Erzurum ist heute Museum. Sie ist aus dunklem vulkanischen Stein errichtet und in der charakteristischen Bauweise seldschukischer Koranschulen konstruiert. Um den Innenhof mit einer ringsum laufenden Galerie, den ehemaligen Schülerzellen, sind vier durch Arkaden verbundene Iwane angeordnet. Sehenswert ist der Reliefschmuck, welcher Ornamentbänder, Doppeladlerbäume und Blättervasen zeigt. Bemerkenswert ist auch das verzierte Eingangsportal aus graugrünem Marmor, das flankiert wird von zwei kannelierten Backsteinminaretten.
Die Türbe neben der Medrese ruht auf einem quadratischen Fundament. Auf ihm wurde ein zwölfseitiger, schlicht dekorierter Hauptbau errichtet, der in ein konisches Dach übergeht.
Über die Entstehungsgeschichte der Cifte Minare Medrese besteht Uneinigkeit. Während die einen sie einer Stiftung des Seldschukensultans Alaeddin Kaykobad II. im Jahr 1253 zuschreiben, halten andere die mongolische Prinzessin Hüdavend Padisah Hatun für die Stifterin und datieren, gestützt auf neuere Untersuchungen, den Bau der Koranschule nach 1291.
Erzurum, an der alten Seidenstraße von Persien zum Schwarzen Meer gelegen, ist – nicht nur wegen der Bearbeitung des Taş genannten Erdpechs zu Schmuck – das bedeutendste Kultur- und Wirtschaftszentrum Ostanatoliens. Ursprünglich hauptsächlich auf Grünlandwirtschaft und Viehzucht für den unmittelbaren Verbrauch ausgerichtet, entstand in den letzten Jahrzehnten eine stark wachsende Nahrungsmittelindustrie. Seit 1958 ist Erzurum auch Universitätsstadt.
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Objekte: | Çifte Minare Medresesi, Doppelminarett-Medrese, Hatuniye Medresesi |
Personen: | Alaaddin, علاء الدين, علا الدين, ʿAlāʾ ad-Dīn, ʿAlā ad-Dīn, Ala'addin, Alaeddin, Allā ud-Dīn, Aladin, Aladeen, Alâeddin, Alaadeen, Alaedin, Aladdin, Keykubat, Keykûbat, Keykubad, Keikobad, Kaikobad, Hüdavend Padişah Hatun |
Ortslage: | Erzurum (PHS), Erzerum, Erzîrom, Erzirom, Arzan al-Rûm, Arzan i-Rûm, Arz ar-Rum, 'Arz ar-Rum, Arz er-Rum, Arz er Rum, Arzen, Karin, Karin-Stadt, Karana, Karnoy Kalak, Kale Arche, Theodosiopolis, Anastasiopolis, Qaliqala |
Provinz: | Erzurum, Erzerum, Erzîrom, Erzirom |
Land: | Republik Türkei |
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Publizist: | KiBiDaNO: Kieler Bilddatenbank Naher Osten |
Aufnahme-Kontext: | Zagroskundfahrt 1971 – Rüdiger Bartelmus, Bernd Bäss (†), Sybille Bäss, Hans Klusch, Mitra Omidvar |
Kategorien: | Medrese, 13. Jh. n. Chr., 20. Jh. n. Chr., Dekor, Relief, Erzurum (PHS), Reliefs |
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Letzte Änderung: | 19.09.2021 |
Statische URL: | https://applux05.rz.uni-kiel.de/kibidano/receive/kibidano_kibpic_00004348 |
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