Blick von der Straße Kars-Iğdır über die türkisch-armenische Grenze (ca. 20 km nördlich von Tuzluca) auf einen kleinen Vulkan (ca. 2100 m) nordöstlich von Aragac im Vorfeld des Gora Aragac (4094 m), des höchsten Berg Armeniens. Im Vordergrund die Täler der Flüsse Digar Çayı und (dahinter) Arpa Çayı. Daß der hier abgebildete Berg ein erloschener Vulkan ist, kann man auf dem Bild gut erkennen: Die erstarrten Lavaströme kriechen förmlich auf den Betrachter zu.
Sachl. Kontext:
Die mächtigen Lava- bzw. Tuff-Lagen im Grenzgebiet zwischen der Türkei und Armenien sind relativ flach; nur Vulkane wie der armenische Gora Aragac oder...
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Die mächtigen Lava- bzw. Tuff-Lagen im Grenzgebiet zwischen der Türkei und Armenien sind relativ flach; nur Vulkane wie der armenische Gora Aragac oder der türkische Ararat (Ağrı Dağı), die in der Vorzeit die (nunmehr begrünten) Lavaströme bzw. die tuffbildenden Aschewolken ausgestoßen haben, ragen weit über das umgebende Hochland hinaus. Dennoch ist die Landschaft stark gegliedert, denn die Flüsse in dieser niederschlagsreichen Region, in der ca. ein Drittel des Jahres Schnee liegt, haben sich tief in die Hochebenen eingegraben.
Der Arpa Çayı (armen. Achurean) – ein gutes Beispiel für einen solchen Fluß – markiert über rund 100 km die Grenze zwischen der Türkei und Armenien und mündet schließlich in den Araxes (Aras Nehri / Araks).
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Synonyme:
Ortslage:
Aragatz, Aragats, Alagez, Aragaz
Provinz:
Aragatsotn
Land:
Republik Armenien
Hintergrundinformationen:
Publizist:
KiBiDaNO: Kieler Bilddatenbank Naher Osten
Aufnahme-Kontext:
Türkeireise (2003) zur Vorbereitung der Ostanatolien-Exkursion der CAU im folgenden Jahr – Rüdiger Bartelmus, Sebastian Gleixner, Heinrich Grautstück, Ulrich Orth