Portal der Çifte Minare Medrese in Sivas, mit mächtigem Muqarnas-Gewölbe und bemerkenswertem Relief-Dekor.
Sachl. Kontext:
Nachweislich spätestens um 5000 v.Chr. besiedelt erscheint die Ortslage in hethitischer Zeit unter dem Namen Subasa. In römischer Zeit wurde daraus Sebastia....
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Nachweislich spätestens um 5000 v.Chr. besiedelt erscheint die Ortslage in hethitischer Zeit unter dem Namen Subasa. In römischer Zeit wurde daraus Sebastia. Aufgrund ihrer verkehrstechnisch bzw. strategisch günstigen Lage – Sivas liegt auf 1300 m Seehöhe in einer Schwemmebene am Oberlauf des Kizil Irmak – spielte die Stadt in der wechselhaften Geschichte Anatoliens (vor und nach der Römerzeit) zumeist eine wichtige Rolle; lediglich im osmanischen Reich geriet die (vorher von den Mongolen unter Timur Lenk weitgehend zerstörte) Stadt vorübergehend in die Rolle einer relativ wenig bedeutenden Provinzstadt. Hauptstadt einer Provinz ist Sivas auch heute noch; es ist aber seit der Gründung der türkischen Republik wieder stark gewachsen und hat sich zu einer großen und attraktiven Stadt entwickelt.
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Synonyme:
Ortslage:
Sivas (PHS), Sebasteia, Sebaste, Σεβαστή, Sêwas, Megalopolis, Megalapolis
Provinz:
Sivas
Land:
Republik Türkei
Hintergrundinformationen:
Publizist:
KiBiDaNO: Kieler Bilddatenbank Naher Osten
Aufnahme-Kontext:
Türkeireise (2003) zur Vorbereitung der Ostanatolien-Exkursion der CAU im folgenden Jahr – Rüdiger Bartelmus, Sebastian Gleixner, Heinrich Grautstück, Ulrich Orth
Kategorien:
Anikonisch, Symbole und Attribute, Medrese, 13. Jh. n. Chr., Dekor, Muqarnas, Relief, Stalaktiten, Sivas (PHS), Reliefs