Blick Richtung Süden entlang des Ostufers des Van Gölü, etwa 30 km nordwestlich von Van. Links im Hintergrund erkennt man den Hügel Ayanis, auf dem türkische Archäologen unter Leitung von Prof. Dr. Altan Çilingiroǧlu seit einigen Jahren eine urartäische Festungsanlage (mit Tempel) ausgraben.
Sachl. Kontext:
Rund 30 km nordwestlich von Van befindet sich auf einem den See um gut 100 m überragenden Hügel unmittelbar am Van-Gölü die Ausgrabungsstätte Ayanis. Hier...
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Rund 30 km nordwestlich von Van befindet sich auf einem den See um gut 100 m überragenden Hügel unmittelbar am Van-Gölü die Ausgrabungsstätte Ayanis. Hier finden sich Überreste einer großen "Akropolis" (mit Tempelanlage) aus urartäischer Zeit. Von der östlich des Burghügels vermuteten zugehörigen Stadt konnten von den türkischen Ausgräbern inzwischen zumindest erste Bauten identifiziert werden. Inschriften am Festungstor und im Eingangsbereich zur Cella des Tempels weisen Rusa II. (ca. 685-655 v.Chr.), Sohn des Argišti II. (714-685 v.Chr.), als Erbauer aus. Außer den Bauten aus urartäischer Zeit hat man auch Ruinen entdeckt, die ins Mittelalter zu datieren sind.
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Synonyme:
Objekte:
Van-Gölü, Van See, Van-See, Gola Wanê, Kurdisch, Burg / Festung, قهڵا, qela, birc, See, دهریا, derya, zerya, gol
Personen:
Rusa II., Argisti, Argišti
Provinz:
Van
Land:
Republik Türkei
Hintergrundinformationen:
Publizist:
KiBiDaNO: Kieler Bilddatenbank Naher Osten
Aufnahme-Kontext:
Ostanatolien-Exkursion der Theologischen Fakultät der CAU zu Kiel unter Leitung von Prof. Dr. Rüdiger Bartelmus in Kooperation mit den Instituten für Klassische Altertumskunde und Orientalistik (Philosophische Fakultät) im Sommer 2004